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Modellbau-ABC von Wilfried Eck |
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Farbränder ohne scharfe Kanten
Scharfe Farbübergänge (-Ränder) erzielt man üblicherweise durch Abkleben des nicht zu spritzenden Teils. Eigentlich kein erörternswertes Thema, möchte man meinen. Es wird aber eins, wenn die zweite Farbe schlecht deckt, wie z.B. Gelb oder Leuchtorange. Mehrmaliger Farbauftrag ergibt dann eine sicht- und fühlbare Stufe.
Weniger Probleme damit hat man zwar, wenn die Farbe mit dem Pinsel aufgetragen wird, dafür aber können Pinselspuren sichtbar sein.
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Die Lösung: Spritzen über eine Schablone. Diese allerdings nicht unmittelbar auf dem Modell aufliegend, sondern mit einem leichten Abstand.
Welches Material man zum Abstandhalten nimmt, ist völlig egal. Hauptsache es haftet nur mäßig. Denn zu halten gibt es nicht viel und schließlich soll der erste Farbauftrag nicht abgelöst werden. Knetmasse zum Befestigen von Postern, wenn es um größere Abstände geht. Sehr empfehlenswert "UHU patafix". Gerne auch Kreppband, zu einer außen klebenden Rolle geformt und dann flach gedrückt. Am besten - wer hat - Humbrol-Maskol. Wie gesagt, Hauptsache, es pappt.
Als Schablone eignet sich festes Papier oder dünner Karton, entsprechend zugeschnitten. Bekommt man nahezu täglich als Werbepost.
So geht's im Prinzip (Größenverhältnisse zur Verdeutlichung stark übertrieben):
