1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V.
 
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Modell und Fotos von Gerd Busse
     
 
Arado Ar 234, Dragon 1/72
 

Das Original: Die Entwicklung des aerodynamisch gut gelungene Bombers und Aufklärers Arado Ar 234 gipfelte in der vierstrahligen Ar 234 C-3, von der nur noch wenige Exemplare fertig gestellt wurden. Das Flugzeug konnte mit unterschiedlichen Außenlasten bestückt werden, außer Bomben und Zusatztanks war auch der untergehängte Kleinstjäger Ar E 381 vorgesehen. Diese ungewöhnliche Mistel kam allerdings nicht mehr über das Planungsstadium hinaus.

 

 

 
Das Modell: Der Bausatz von Dragon ist so gut, dass man ohne viel eigene Nacharbeit ein erfreulich gutes Modell erhält. Erwähnenswerte Passprobleme treten an den Übergängen Doppeltriebwerk/Tragflächen auf, hier ist geduldige Schleif- und Spachtelarbeit erforderlich. Auch die Einpassung der Tragflächen in den Rumpfrücken erfordert Spachteln.
Das gut einsehbare Cockpit wurde mit Kabeln und Gurten angereichert. Die geschwungene Plastiköse unten am Rumpfheck soll eigentlich ein Seil sein, das zum Bremsfallschirm führt. Es wurde durch ein dünnes Tau aus dem Schiffsmodellbau dargestellt. 
Die Außenlasten des Modells sind mit Steckverbindungen austauschbar. Eine Option ist die kleine E 381 I mit dem liegend untergebrachten Piloten, die z.B. von der Firma Fruitbat zu haben ist.
Für die Tarnung RLM 81 und 83 wurden Gunze Acrylfarben mit der Airbrush aufgetragen. Das Tarnschema der Ar 234 entspricht den offiziellen Unterlagen und der restaurierten Maschine in Washington, das Tarnschema der E 381 ist fiktiv.