Gerd Busse hierzu:
Henschel Hs 123 A-1 von Italeri in 1/48:
Wiederauflage des alten Bausatzes von 1985 oder früher, also mit den
bekannten Schwächen. Damals nahm man sie noch als gegeben hin, jetzt
greift man eher zu Spachtelmasse und Skalpell. Gravur der oberen Fläche
ist teilweise grob falsch: Wartungsklappen im Bespannstoff,
Stoffbespannung in Bereichen, die glattblechbeplankt waren. Ein Modell,
das an die Kompromißfähigkeit zwischen Machbarem und vertretbarem
Zeitaufwand hohe Ansprüche stellt. Lackierung mit Gunze-Farben in RLM
71/65.
Durchgeführte Korrekturen an Henschel Hs 123 A-1 (Italeri in 1:48,
Nr. 2632):
Rumpf
Hinterkanten von Tragflächen und Leitwerk dünner geschliffen.
Ruderspalte mit Rasierklingensäge aufgetrennt.
Zu dünnes oberes Auspuffrohr ersetzt: Statt 1,3 mm etwa 1,8 mm
Durchmesser.
Einlass der Motorverkleidung innen und außen abgerundet, Hinterkante mit
Skalpell dünner geschabt.
Die drei einander überkreuzenden Verspannungen vorne in der
Motorverkleidung durch Drähte 0,3 mm ersetzt.
Waffenläufe aufgebohrt, auch Schußkanäle in der Motorverkleidung.
Windschutz vor dem Cockpit durch Transparentmaterial ersetzt.
Führersitz erhielt Gurte (ExtraTech O-30).
Zu grobe Aufstiegleitern schlanker geschliffen.
Gravuren in den Klappen am Cockpit zugespachtelt. Gelenkband, mit dem
sie am Rumpf befestigt sind, mit 0,3 mm dickem Messingdraht dargestellt.
N-Stiele des Baldachins mit 0,2 mm dickem Draht V-förmig quer verspannt.
Tragflächen
Aussparung in der Mitte abgerundet.
Zwischen den Rippen der Querruder sind im Bespannstoff Wartungsklappen
dargestellt: mit wegschaben.
Zu kurzer Antennenmast auf der Tragfläche ersetzt.
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