1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V. |
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Modell und Fotos von Gerd Busse | ||
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Junkers Ju 88 G-1, Hasegawa 1/72 | |
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Original: Vorbild dieses Modells von Hasegawa in 1/72 ist die Ju 88 G-1 mit der Kennung 4R+CK von der I./NJG 2 (nicht auf dem Abziehbildbogen). Flugzeugführer war Oberleutnant Rökker, Funkmeßfunker Feldwebel Nugent und Beobachter Unteroffizier Wefelmeier. Vom Beginn seiner Einsatzzeit im Mai 1942 bis zum Ende des Krieges schoss Heinz Rökker (Staffelkapitän der 2. Staffel des NJG 2) bei 161 Einsätzen 56 viermotorige und 8 zweimotorige Gegner bei Nacht ab, außerdem eine zweimotorige Bristol-Beaufort bei einem Tageinsatz. Viele Details finden sich in Heinz Rökkers beiden Büchern: Chronik I. Gruppe Nachtjagdgeschwader 2. I./NJG 2 und Ausbildung und Einsatz eines Nachtjägers im II. Weltkrieg. Erinnerungen aus dem Kriegstagebuch. Modell generell: Das Hasegawa-Modell mit feinen Gravuren, sehr guten BMW 801 und richtigem Fahrwerk macht Freude, die durch einige kleinere Nachbesserungsarbeiten kaum getrübt wird. Der modulartige Aufbau des Modells aus gleichbleibenden Komponenten der Ju 88 führt dazu, dass einige Details der G-1 nicht berücksichtigt wurden, die sich auf Photos und z.B. in den Zeichnungen von Merker (Flugzeug, Nr.1+Nr.2/1986) finden. Das Dipolarray des Radargerätes FuG 220 „Lichtenstein SN 2“ ist die eigentlichen Herausforderung beim Bau. Länge und Abstand der einzelnen Dipole sind im Bausatz korrekt wiedergegeben. Die Dipolstäbe sind aber herstellungsbedingt viel zu dick, daher wurden die Antennen von Schatton-Modellbau verwendet. Der Hersteller hat leider auch bei diesem Modell das rechte Querruder mit einem Trimmruder versehen (beim Original war es nur links vorhanden). Es wird also zugespachtelt. Damit entfällt auch der Handlochdeckel auf der Tragflächenoberseite vor diesem Trimmruder, er wird ebenfalls zugespachtelt. Die beiden ovalen Öffnungen (3 mm breit und 1,6 mm hoch) in der rumpfnahen Tragflächenvorderkante fehlen. Sie wurden mit Bohrer und Skalpell eingebracht. Die Öffnung in der rechten Tragfläche erhält zwei Stege. Mehr Details in KIT 1/2008. |
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