Bekanntes Segelflugzeug der Firma Alexander Schleicher, in
ca. 750 Exemplaren gebaut.
Guter Bausatz von Revell in 1/32. Perfektes Cockpit. Der grüne Trimmhebel für
das Höhenruder sollte allerdings nicht vor dem Steuerknüppel angebracht werden,
sondern daneben (in Flugrichtung gesehen links vom Steuerknüppel). Also
abtrennen und neu befestigen. Die Sitzgurte enden zu tief: Sie müssen bis zur
Sitzoberkante reichen und nicht nur bis zum Sitzkissen. Der
Verriegelungsmechanismus ist ein Detail, das der Modellbauer selber anbringen
kann. Es lohnt sich aber, da es auch am Original auffällt.Die Kabinenhauben sind
aufklappbar, so kann man die Cockpits auch am fertigen Modell bewundern. Die
Hauben passen allerdings nicht ganz so spaltfrei wie beim Original. Wer an einer
optimalen Linie interessiert ist, könnte auf die Klappbarkeit verzichten und die
Hauben optimal einpassen. Am Rumpf fehlt unten die Kupplungsöffnung für den
Windenstart. Also Bohrung 1,5mm schräg und leicht nach links versetzt vor dem
Hauptrad einbringen. Die Totalenergiekompensationsdüse auf dem hinteren
Rumpfrücken ist etwas zu massiv wiedergegeben. Der Stab, auf dem sie
angebracht ist, hat am Original nur 1,5 cm Profiltiefe.
Die Tragflächen des Modells haben gerade und dünne
Hinterkanten, leider aber auch störende Einfallstellen, die bei der weißen und
glatten Oberfläche erhebliche Nacharbeit erfordern: Wiederholtes Spachteln und
Schleifen auf Ober- und Unterseiten erforderlich. Die V-Stellung der Tragflächen
erreicht nicht den Sollwert von 4 Grad und muß korrigiert werden, am einfachsten
durch einen Keil mit 0,3 mm Höhe, der auf die Tragflächenzungen oben aufgeklebt
wird, ein entsprechendes keilförmiges Stück ist unten wegzunehmen. Die Führung
der Zungen läßt sich durch den Einbau eines Holmkastens hinter dem hinteren Sitz
verbessern. Der Hauptaufwand steckt bei diesem Modell im Glätten der Tragflächen
und in der Lackierarbeit. Im Unterschied zu älteren Segelflugzeugen ist
die ASK 21 nicht elfbenbeinfarbig lackiert, sonder rein weiß. Das Modell wurde
mit Mattweiß von Tamiya lackiert, geschliffen mit Schleifpapier Körnung 1200
unter kaltem Wasser, dann die Oberfläche mit Future glänzend gemacht und mit
Körnung 4000 - 12000 endbehandelt.
|