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General Motors Eastern Division
FM-1 Wildcat, Tamiya 1/48 mit Anpassungen
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Auf den ersten Blick hält man es für eine
F4F-4 Wildcat. Tatsächlich ist es aber eine von Eastern in Lizenz gebaute
FM-1, die sich von der F4F-4 durch das Fehlen der äußeren MGs
unterschied. Vorbild für dieses Modell war ein Foto in
Squadron-Signal, "F4F Wildcat in action", wonach am 06.09.43 eine
FM-1 der VC-33 auf dem Träger Nassau herumgeschoben wurde. Die
eigenartigen Markierungen, insbesondere das übermalte "A25" auf
der rechten Fläche weisen diese Maschine als Schulmaschine aus. Eine FM-1
in Dreifarbenanstrich schien mir eine willkommene Abwechslung zu den
ewigen Midway-Wildcats.
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Veränderungen gegenüber dem 1/48 Bausatz
von Tamiya:
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Vorab (gilt gleichermaßen für F6F Hellcat
von Hasegawa): Die Wildcat war zwar aus einander überlappenden
Blechen vernietet, diese hatten aber nicht die Stärke von Bohlen. Die
übertriebenen Stufen des Modells müssen also in jedem Fall mittels
Schleifpapier deutlich, mindestens bis Papierstärke, reduziert werden. Ansonsten ist der Bausatz sehr
ordentlich. Beim obigen Modell zusätzlich:
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- Das bei der Wildcat hinten ca.
daumenbreit abstehende Blech hinter der Motorhaube durch ein Alublech
ersetzt; um vorne, oben und unten einen fluchtenden Rumpfübergang zu
erreichen, wurde an den entsprechenden Stellen das Plastik abgeschabt.
Gleiches gilt übrigens auch für die Hellcat und die Avenger, leider
hat das noch kein Bausatzhersteller berücksichtigt.
- Windschutzscheibe und Cockpithaube
selbst gezogen (die Bausatzhaube passt zwar über den Rumpf, steht
aber wegen der unumgänglichen größeren Materialstärke stärker
ab);
als Streben wurden maßstäblich dünne
Decal-Streifen in Oberflächenfarbe aufgebracht).
- Querstange hinter dem Sitz eingebaut (die
Gurte liefen darüber, über die Rückenlehne wären sie
heruntergerutscht).
- Äußere MGs mit Plastikpfropfen
verschlossen und verspachtelt/verschliffen.
- Gravuren für äußeren Wartungsklappen
verspachtelt/verschliffen.
- Halbrunde Führungen für Höhenruder durch
entsprechende Teile ersetzt (der seitliche Querschnitt entspricht in
etwa einem Fragezeichen, Punkt vorne, ob man dafür dünnen Blechstreifen oder Plastik
nimmt, ist Geschmackssache, in jedem Fall müssen die entsprechenden
Schlitze im Höhenruder ausgeschnitten werden).
- Peitschenantenne hinter der
Rückenleuchte aus Besenhaar, Drahtantenne aus Strumpfhosenfaden,
silbergrau eingefärbt.
- Positions- und andere Leuchten aus
Klarsichtmaterial.
- Heckrad wegen der beabsichtigten
Darstellung seitlich gedreht eingebaut.
- Markierungen aus Restebestand bzw. mit
"Negativspritzmethode" von Herbert Kruse aufgebracht (Auf
Tragfläche Gelb etwas größer als späteres "A25"
auftragen; Ziffern-Buchstabenkombination aus Selbstklebefolie
ausschneiden, nach dem gründlichen Trocknen der Farbe aufbringen, sachte mit
Oberseitenfarbe überspritzen und nach dem Trocknen vorsichtig
abziehen. Ebenso ist das "S31" entstanden. Mit dem
Pinsel das offenbar handgemalte kleine "S-31".
- Alle Figuren aus Plastikabfall
geschnitzt und zusammengebaut (jeweils Torso, Beine und Arme einzeln, Köpfe und Hände von Verlinden-Figuren).
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