Die Idee eine späte P-40 zu bauen hatte ich schon lange, da
mir die attraktiven Bemalungen der RAAF und RNZAF schon immer gut gefielen.
Den Ausschlag gab dann das Eduard Mask-Set für die P-40 M/ N von Academy,
das ich von einem Kollegen aus dem Modellbauclub vor geraumer Zeit erwerben
konnte. Damit konnten nämlich beide im Bausatz vorhandenen
Cockpithaubenvarianten maskiert werden und zufällig hatte ich noch zwei Kits
in meinem Keller. Also wenn nicht jetzt wann dann, insbesondere weil Special
Hobby auch eine neue P-40 N angekündigt hatte und die Academy Kits dann
wahrscheinlich nie mehr von mir gebaut würden. Für eine späte N besaß ich
sehr schöne Decals aus dem Tally Ho! Decalset 72008, das aber leider nicht
mehr zu bekommen ist. Im Cockpit schliff ich den Sitz dünner und ergänzte
Sitzgurte und einige Hebel. Auch das Instrumentenbrett
erforderte etwas Nacharbeit und wurde von mir
unten etwas gekürzt. Der Landescheinwerfer unter der linken Tragfläche ist
falsch positioniert und wurde versetzt. Für die MG´s verwendete ich Röhrchen
von Albion Alloys. Bei den Bremsleitungen kam dünner Kupferdraht zum
Einsatz. Nach dem Grundieren und Vorschattieren lackierte ich das Modell mit
Gunze H302 Foliage Green. Für das Washing benutzte ich fertige
Panellinewashings von MIG. Bei der Lackierung vom Glanz- und Mattlack kann
ich noch auf meine Vorräte von Model Master zurückgreifen, die ich äußerst
gern benutze. Bekanntlich werden diese Produkte in Europa nicht mehr
vertrieben. Zum Glück konnte ich allerdings letzten November in Telford noch
einige Mattlacke bekommen. Aber irgendwann sind die auch aufgebraucht… Die
P-40 von Academy ist nach wie vor ein sehr guter Kit, der beim Bau keinerlei
Probleme bereitet. Die Detaillierung ist natürlich nicht so gut wie bei dem
neuen Bausatz von Special Hobby, aber dafür kostet er auch nur halb so viel. |