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Curtiss Hawk 81-A2 (P-40*), Airfix, 1/72 |
3rd Pursuit Squadron, AVG, Kunming, China, Frühjahr 1942 |
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Zum Bau des Modells: |
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Die Curtiss Hawk 81-A2 von Airfix ist ein rundum gelungenes
Modell zu einem erstaunlich moderaten Preis. Ich baute das Modell zeitgleich
mit der P-40 B/C von Trumpeter und konnte so die Kits gut vergleichen. Der
Kit von Airfix ist gut detailliert und hat versenkte Blechstöße, die
vielleicht einen Tick zu grob geraten sind, aber nach einigen Schichten
Grundierung bzw. Farbe durchaus akzeptabel wirken. Im Cockpit ist der
Steuerknüppel zu lang und etwa um 2 mm zu kürzen. Ergänzt habe ich im
Cockpit neben den Gurten nur noch den langen Hebel für die Hydraulikpumpe,
da die Cockpithaube einteilig ist und daher das Cockpit geschlossen
dargestellt wird. Beim geschlossenen Spornradschacht habe ich die
Lederabdeckung simuliert. Die angegossenen MG-Läufe habe ich wegen der
Bruchgefahr entfernt und zum Schluss aus Albion Alloys Metallröhrchen neu
gefertigt. Der Bau des Modells ging nun eigentlich ziemlich zügig voran, da
die Passgenauigkeit gut ist. Einige Detaillierungen waren aber dann doch
noch nötig: - Landescheinwerfer unter der linken Tragfläche ergänzt, -
MG-Läufe oben durch kurze Albion Alloys Röhrchen ersetzt, - neues
„britisches“ Staurohr scratch gebaut,- Lenkgestänge am Seitenruder oben auf
linker Seite durch übriggebliebenes Ätzteil ersetzt, - zwei Stutzen unter
hinterer linker Verglasung aus Plastik ergänzt und auf der anderen Seite ein
fehlendes Loch gebohrt, - Visier aus Ätzteil angebracht. Lackiert wurde die
chinesische P-40 mit folgenden Gunzefarben: H 310 (US Light Earth), H 340
(US Dark Green) und H 308 (Camouflage Grey). Die Decals von Airfix ließen
sich gut verarbeiten, lediglich das Haifischmaul erforderte etwas größeres
Geschick und musste mit schwarzer Farbe etwas retuschiert werden. Als dann
zum Schluß alle Kleinteile wie Antennen, Fahrwerk, usw. angebracht waren,
fiel mir dann auf, dass das Fahrwerk zu hochbeinig ist. Geändert habe ich
das allerdings nicht mehr, denn ein Fahrwerk mit Rädern und Bremsleitungen
zu entfernen, zu kürzen und wieder haltbar anzubringen war mir zu riskant.
Alles in Allem ein gutes Modell, wobei das Trumpeter Modell in fast allen
Bereichen die Nase leicht vorne hat. Das aber fast zum doppelten Preis. |
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Anm. der Red.: Was die Bezeichnung "P-40B" für die ersten Maschinen der
amerikanischen AVG in China anbelangt, so ist diese zwar recht populär,
genau betrachtet aber unrichtig. Zum einen hatte das Muster -B nur zwei 7,62
mm MG's in
den Tragflächen (die der AVG aber vier, was der P-40C entsprach), zum anderen setzte eine Bezeichnung
P-40 voraus, dass diese 100 Maschinen
zuvor vom USAAC bestellt, als P-Muster inventarisiert und danach abgegeben
worden wären. - Das war aber nicht der Fall. Tatsächlich stammten
sie aus der britischen Bestellung von Tomahawk IIB (Zelle
wie P-40B, jedoch mit vier Flächen-MG's). Da von der RAF nicht
mehr benötigt, war aber der Kauf rückgängig gemacht worden. Damit konnte
China die dringend benötigten Flugzeuge direkt von Curtiss
kaufen
(Quelle: AIR International 1977, Seite 36). Offiziell verblieb es somit bei der Bezeichnung "Hawk 81-A2",
da weder vom RAF- noch vom USAAC-Bestand abgezweigt. Erst als die
Lend-Lease-Bestimmungen geändert und Vorkauf der USAAF (neue
Bezeichnung ab 20.06.1941) Bedingung war, waren spätere Muster - Kittyhawks
etc. - auch eine P-40. |
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