1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V.

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  Modell und Fotos von Gerhard Schmalzl  

 
Messerschmitt Me 163 B-1, Revell,1/48
14./JG 400, Deutschland, Frühjahr 1945

 
 

Zum Bau des Modells:

Mit diesem Bausatz machte ich einen Ausflug in den für mich ungewohnten 1/48 Maßstab. Den Kit bekam ich von meinem Clubkollegen Karl-Heinz Rohrwild und baute ihn für das Herman Oberth Museum in Feucht. Der Revell-Bausatz ist eigentlich der alte Trimaster-Bausatz habe ich mir von 48er Kollegen sagen lassen. Das Alter merkt man dem Kit inzwischen deutlich an, denn viele Teile müssen nachgearbeitet werden bevor man sie verwenden kann. Das Cockpit ist nahezu vollständig und gut detailliert. Ich ergänzte lediglich die Gurte, die ich selber herstellte, da ich in 1/48 keine geätzten habe. Richtig gut ließ sich das erhabene Instrumentenbrett bemalen – es ist eben 1/48 und nicht wie sonst bei mir üblich 1/72. Der Bau des Modells bereitet ansonsten kaum Schwierigkeiten, da die Passgenauigkeit fast überall gut bis sehr gut ist. Bei der Kufe entschied ich mich, anders als in der Bauanleitung angegeben, für den eingefahrenen Zustand, da sonst das Modell sehr hochbeinig dasteht. Die Räder wurden in weiß und rot lackiert, denn das Abziehbild ist zwar gut gemeint von Revell, dürfte sich aber kaum den Unebenheiten der Räder anpassen. Lackiert wurde mit Gunze Farben. Die Tarnung am Rumpf lackierte ich zuerst wie in der Bauanleitung angegeben und in einem Farbprofil in Aircraft Monograph 7 auch so dargestellt nur mit RLM 75 Tupfen und das Leitwerk zusätzlich mit RLM 81 und 82. Dies gefiel mir aber dann so gar nicht, denn der Übergang zu den Tragflächen- Grüntönen war einfach zu kontrastreich. Also ergänzte ich den Tragflächenübergang zum Rumpf mit Tupfen in RLM 81 und 82. Dies passt auch gut zu einem Foto der Maschine, das ich im Aero Detail über Me 163 fand. Als Fazit kann man nur sagen, dass es ein toller Bausatz ist der dank Revell auch zu einem attraktiven Preis zu haben ist.