Mit diesem Bausatz
machte ich einen Ausflug in den für mich ungewohnten 1/48 Maßstab. Den Kit
bekam ich von meinem Clubkollegen Karl-Heinz Rohrwild und baute ihn für das
Herman Oberth Museum in Feucht. Der Revell-Bausatz ist eigentlich der alte
Trimaster-Bausatz habe ich mir von 48er Kollegen sagen lassen. Das Alter
merkt man dem Kit inzwischen deutlich an, denn viele Teile müssen
nachgearbeitet werden bevor man sie verwenden kann. Das Cockpit ist nahezu
vollständig und gut detailliert. Ich ergänzte lediglich die Gurte, die ich
selber herstellte, da ich in 1/48 keine geätzten habe. Richtig gut ließ sich
das erhabene Instrumentenbrett bemalen – es ist eben 1/48 und nicht wie
sonst bei mir üblich 1/72. Der Bau des Modells bereitet ansonsten kaum
Schwierigkeiten, da die Passgenauigkeit fast überall gut bis sehr gut ist.
Bei der Kufe entschied ich mich, anders als in der Bauanleitung angegeben,
für den eingefahrenen Zustand, da sonst das Modell sehr hochbeinig dasteht.
Die Räder wurden in weiß und rot lackiert, denn das Abziehbild ist zwar gut
gemeint von Revell, dürfte sich aber kaum den Unebenheiten der Räder
anpassen. Lackiert wurde mit Gunze Farben. Die Tarnung am Rumpf lackierte
ich zuerst wie in der Bauanleitung angegeben und in einem Farbprofil in
Aircraft Monograph 7 auch so dargestellt nur mit RLM 75 Tupfen und das
Leitwerk zusätzlich mit RLM 81 und 82. Dies gefiel mir aber dann so gar
nicht, denn der Übergang zu den Tragflächen- Grüntönen war einfach zu
kontrastreich. Also ergänzte ich den Tragflächenübergang zum Rumpf mit
Tupfen in RLM 81 und 82. Dies passt auch gut zu einem Foto der Maschine, das
ich im Aero Detail über Me 163 fand. Als Fazit kann man nur sagen, dass es
ein toller Bausatz ist der dank Revell auch zu einem attraktiven Preis zu
haben ist.
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