Als ich das Modell baute, gab es
den Bausatz von Hasegawa noch nicht. Ein Blick in die Schachtel des dieses
neuen Bausatzes zeigt auf der positiven Seite Teile für die
Rumpfinnenstruktur unterhalb der hochstellbaren Tragflächen, versenkte
Detailierung, Querruder und Landeklappen als extra Teile, sowie
Detailierung des vorderen Spants des Rumpfmittelteils zwischen den
Targflächen . Negativ ist
anzumerken sind das mäßig detailierte Cockpit und der recht
simpel geratene Schleudersitz. Ein echtes Manko sind aber die
Tragflächen in einem Stück, also ohne hochgeklappt anzubringende
Außenflächen. Als Trägerflugzeug kann die F-8 damit realistisch nur in
Start- oder Landekonfiguration, aber nicht in geparkt gezeigt werden (eine
Pilotenfigur ist allerdings vorhanden). Dass die Luftbremse nicht
ausfahrbar ist, ist in diesem Fall kein Fehler, da sie beim Start ohnehin eingefahren ist. Umgekehrt ist ein
Flugzeugträger-Diorama mit Wartungsarbeiten etc. nicht möglich, da diese
nur in Parkstellung, also mit hochgeklappten Tragflächen durchgeführt
wurden/werden. Für eine landstationierte sind Markierungen der
Marines oder einer Reserveeinheit (erkennbar an der fehlenden
Trägeraufschrift) erforderlich. |
Revell/Monogram bietet die F-8H für etwa den
halben Preis an. Ebenfalls mit hochgefahren darstellbaren Tragflächen,
allerdings mit leerem Rumpf darunter. Glatt statt mit horizontalen
Vertiefungen ist leider das Rumpfmittelstück zwischen den Tragflächen. Die Außentragflächen sind
dagegen separate
Teile. Die sonstige Detailierung ist, wie bei Monogram üblich, erhaben. Für die
optional anzubringenden Außenlastträger liegt entsprechende Zuladung
(etwas einfach geraten) bei. Das Cockpit kann ebenfalls etwas
Nachdetailierung vertragen, der Schleudersitz muss gegen einen Martin
Baker Mk. 5 oder Mk. 7 ausgetauscht werden. Da die Monogram-Crusader auch
in Parkstellung gezeigt werden kann, wäre eine Luftbremsenteil praktisch
gewesen, da beim Original ganz typisch die Luftbremse nach einiger
Standzeit nach unten sank.
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