1. Plastikmodellbauclub Nürnberg e.V.

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English description
  Modell und Fotos von Wilfried Eck  


F3F-2 left side

Grumman F3F-2, Accurate Miniatures 1/48

F3F-2 in stormy weather

 

Im Prinzip aus der Schachtel gebaut. Eigenbau:

  • Cockpithaube (wegen der zu dicken Streben). Wie das geht, ist auf Seite Modellbau C beschrieben.  Zur Befestigung - der schwierigste Teil - wurden die vorderen Seitenwände des Rumpfes innen so dünn abgeschliffen, dass keine Stufe mehr sichtbar war. Die Cockpithaube erhielt unten einen Überstand, der zur Verklebung mit dem Rumpf diente. Als "Leim" habe ich "Plastikpaste" verwendet, weil es auf beiden Teilen gut haftet (= Plastikfeilspäne mit flüssigem Plastikkleber aufweichen). Streben der Haube aus entsprechend eingefärbten Alt-Abziehbild, zur besseren Haftung durch verdünnten Holzleim gezogen (evtl. austretender Leim mit in Essig getränktem Wattestäbchen entfernt).

  • Zielfernrohr: Damit das Zielfernrohr nicht wie ein simpler schwarzer Zylinder aussah, sondern wie im Original mit Linsen versehen war, musste innen ein Klarsichtteil eingeschoben werden. Aus dem restlichen Klarsichtteil des Bausatzes über einer Kerze dünner gezogen. Ebenso wurde mit einem Evergreen-Rohr verfahren, um das Außenrohr zu erzeugen.  Aufdickung vorne: Das Visierrohrteil in das aus dem gezogenen Rohrteil übrige Restteil eingeschoben bis beides bündig anlag und dann entsprechend abgetrennt; Teile wieder auseinander, auf Rohr etwas Leim und Hülse wieder aufgesteckt. Visierteile des Bausatzes aufgebracht und das Ganze nach dem Bemalen in ein vorgebohrtes Loch der Windschutzscheibe gesteckt (an der Kontaktstelle minimal Zweikomponentenkleber aufgetragen). Nach Befestigung am Rumpf und Trocknen innen mit Hilfe einer Pinzette die (im Original Gummi-) Manschette aufgeschoben. Farbe Creme.

  • Pilot: Rumpf, Beine, Arme aus Plastikabfall (Schab, schab, schab, um Faltenwurf zu erzeugen); Schwimmweste aus dünnem Plastik, hinten mit Sekundenkleber weich/verformbar  gemacht. Gurte aus Zinnfolie von Weinflasche. Kopf und Hände von Preiser-Figur, Helm aus "Plastikpaste" (s. oben).
  • Schwierigster Teil war die Brille. Nach einigen Versuchen: Gießast auf Innenkontur schleifen, dünnen Draht herumwickeln und passend abtrennen. Bemalen. Klaren Zweikomponentenkleber auf einer glatten Oberfläche aufstreichen, Brillenteil eindrücken, aushärten lassen und Überstand abtrennen. Mit Zweikomponentenkleber auf Kopf befestigen. Halteband aus passend bemaltem Abziehbildstreifen.
  • MG-Rohre aus dünn gezogenem Evergreen-Rohr (vordere Bausatzteile abtrennen, auf Rest aufschieben).
  • Antennen aus Strumpfhosenfaden (genauer: aus einigen Teilfäden, wegen der maßstäblichen Dünne), Antennenmasten dünner Stahldraht.
Summa summarum ein niedliches Modell, bei dem sich aber auf dem Foto die überdeutliche Detailierung störend bemerkbar macht Da die Bleche eigentlich überlappend vernietet und die Bausatz-Nieten nicht maßstabsgerecht sind, wäre Verspachteln und Verschleifen besser gewesen.