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Konstruktionsdetail: |
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Wasserverdrängung: |
8.000 ts |
7.800 ts |
11.400 ts |
7.800 ts |
11.373 ts |
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Antriebsanlage |
Diesel |
Dampfturbine |
Dampfturbine |
Dampf-Kolbenmaschine |
Dampfturbine |
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Pferdestärke: |
8.500 PS |
8.500 PS |
13.500 PS |
9.000 PS |
16.000 PS |
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Geschwindigkei: |
17 kn (31,5 km/h) |
18 kn (33,3 kmh) |
18 kn (33,3 kmh) |
19 kn (35,2 km/h) |
19 kn (35,2 km/h) |
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Länge über alles: |
150,00 m |
151,20 m |
168,70 m |
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Breite Flugdeck |
33,90 m |
34,00 m |
34,80 m |
32,90 m |
32,10 m |
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Katapulte: |
1 |
2 |
1 (ab 1944 2) |
1 |
2 |
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Flugzeuge: |
21 |
28 |
30 |
28 |
34 |
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Besatzung: |
856 |
890 |
1.080 |
860 |
1.066 |
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Bewaffnung zu Beginn: |
1x12,7 cm, 2x7,6cm, 10 x 20mm |
2 x 12,7 cm, 20 x 40 mm, 27 x 20 mm |
2 x 12,7 cm, 14 x 40 mm, 21 x 20 mm |
1 x 12,7 cm, 16 x 40 mm, 20 x 20 mm |
2 x 12,7 cm, 24 x 40 mm, 20 x 20 mm |
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Die ab Sommer 1943 ausgelieferte und deutlich leistungsfähigere F6F-3 "Hellcat" kamen jedoch für CVE nicht in Frage, da sie von den Flottenträgern dringend benötigt wurden. Eine Ausnahme bildeten nur die vier Träger der Sangamon-Klasse, die eine Air Group aus F6F Hellcat und im Einzelfall dazu eine VC-Squadron an Bord hatten. Auf Trägern der "Casablanca"-Klasse waren FM- Wildcats und TBM- Avengers Standard. Was den jeweiligen Anstrich anbelangt, siehe: "Farben US Navy 1941-1945". Anmerkung: Wie unten auf einem originalen Farbfoto von 1944 zu sehen, waren die Decks aller (!) Flugzeugträger nicht holzfarben, sondern mit einer Schutz- und Tarnfarbe versehen. Blaugrau, später Blauschwarz (s. Seite "Farben...") . Wenn ein Deck auf einem Foto braun erscheint, ist ein ursprüngliches Schwarzweißfoto unrichtig nachkoloriert worden. Der Träger selbst war in verschiedenen "measures" getarnt.
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Atlantik:
CVE-9 "Bogue" war der erste amerikanische Geleitträger (kurz auch "Träger"),
der im Februar 1943 im (Mittel-) Atlantik die Jagd auf deutsche U-Boote
aufnahm. Bis August folgten CVE-21 "Block Island, CVE-1^3 "Core", CVE-1
"Card", und CVE-25 "Croatan". Die übrigen sechs "Bogue"-CVE waren mit
Schulungen und Transport von Flugzeugen der U.S. Army Air Force nach
Liverpool und Glasgow sowie solchen der Marines nach Guadalcanal
beschäftigt. 1944 folgten dann einzelne Träger der "Casablanca"-Klasse,
wobei CVE-60 "Guadalcanal" durch Kaperung von U-505 mit seiner intakten "Enigma"-Verschlüsselungsmaschine
die meiste Publicity erhielt (U-505 lieferte wertvolle Erkenntnisse über die
Tauchtiefe deutscher U-Boote, nach Entschlüsselung von "Enigma" wusste man
auch, wo sie zu finden waren. Als einziger Verlust war CVE-21 "Block Island" zu verbuchen, am 29. Mai 1944
vor den Kanarischen Inseln durch einen deutschen Torpedo.
Da jeder Träger nur von Zerstörern begleitet wurde, gab es keine Verwechslungsmöglichkeit, einfache Nummerierung seiner Flugzeuge genügte. Zum Atlantik-Anstrich "Dark Gull Gray" / "Insignia White" siehe "Farben US Navy 1941 - 1945". |
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Schlicht nummerierte Atlantik FM-2 |
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Markierungen: In den späten 1930er Jahren ließen die umfangreichen Markierungen keine Fragen offen (s. "Markierungen 1936 bis 1941"). Als am 30.12.1940 für alle Maschinen der ersten Linie Anstrich in „Light Gray“ (FS 36440, ANA 602) angeordnet wurde, verschwand mit den Farben auch die des Seitenleitwerks, anhand derer man die Zugehörigkeit zu einem Träger erkennen konnte. Auch alle bunten Squadron- und Verdienstabzeichen hatten zu unterbleiben. Im Frühjahr 1942 - die USA befanden sich nun im Krieg - wurde auch Wegfall der Squadron-Nummer angeordnet (der Gegner sollte nicht wissen, mit welcher Squadron oder Träger er es zu tun hatte), gefolgt von dem nun beziehungslos gewordenen Buchstaben, der den Einsatzzweck der Squadron angezeigt hatte. Damit verblieb nur noch die individuelle Nummer.
Mit steigender Anzahl der Geleitträger und der üblichen Zusammenfassung von vier bis sechs Trägern zu einer Carrier Division erschwerte eine bloße Nummer bei der Sammlung nach dem Angriff den Anschluss an die eigene Formation. Eine Nummer 3 kam öfter vor. Auch konnte es bei der Landung zu Problemen kommen, wenn die Drei zwei Mal um Landeerlaubnis bat. Ein Zeichen, das die Einheit eindeutig identifizierte, war dringend erforderlich. Was offiziell nicht erlaubt war. Nachdem aber die Navy nicht eingeschritten war, als Flottenträger, die das gleiche Problem gehabt hatten, am Seitenleitwerk einfache geometrische Zeichen ("G-Symbols") angebracht hatten, wagten sich auch die ersten Squadrons der Geleitträger an solche Dekorationen. Manchen genügte ein Buchstabe, anderen ein weißer Balken oder was immer man für praktisch hielt. Später dann auch phantasievollere. Keinerlei Formationskennzeichen wurde benötigt, wenn der Träger im Atlantik alleine fuhr (natürlich auch hier von Zerstörern begleitet), des weiteren auch nicht als Trainingsträger oder Flugzeugtransporter. Damit blieben nur Geleitschutz für Nachschubtransporte sowie Vorbereitung und Unterstützung von Landungsunternehmen, und da hing es von der eingesetzten Squadron ab, ob sie ein Formationskennzeichen für erforderlich hielt. Alle diese Einsätze dauerten jeweils nur einige Wochen, mehr als 2 Monate war selten. Charakteristisch für Geleitträger war ihr ständig wechselnder Auftrag. Beispiel CVE-71 "Kitkun Bay": Jan.-Mrz. 1944 Flugzeugtransport; Mai 1944: Trainingsfahrten; Jun. 1944: Einsatz vor Tinian und Saipan; Aug. 1944: Guam; Sep. 1944: Palau-Inseln; Okt. 1944: Leyte, Samar (Beschädigung durch Kamikaze am 25.10.); Jan. 1945: Flugzeugtransport (Beschädigung durch Kamikaze am 8. Jan.); Feb. 1945: Werft, Reparatur; Jun. 1945: Unterstützung der Flottenträger vor Japan; Aug. 1945: Adak, Alaska; Okt. 1945: Teil des Unternehmens "Magic Carpet", Rückführung von Soldaten und Kriegsgefangenen. *Squadron, Air Group: Eine Squadron war und ist bei der Navy eine Miniatur-Task-Force. Nominelle Stärke auf Trägern der Vorkriegszeit 18 Flugzeuge (bei landbasierten Sqns mehr oder weniger), während des Krieges praxisorientiert, meist leichtes Übergewicht von Jägern gegenüber Bombern. Sie wird bei Bedarf gegründet und bei Wegfall des Bedarfs wieder aufgelöst. Ihre Bezeichnung beginnt mir einem "V" für "schwerer als Luft" (bei Luftschiffen war es "Z"), gefolgt on einem oder zwei Buchstaben, die den Einsatzzweck anzeigen (auf Flottenträgern im WK II "F" Fighter, "B" Bomber, "S" Scout, "T" Torpedo), gefolgt von der individuellen Nummer. Auf Geleitträgern war Beschränkung auf Jäger und Torpedobomber angesagt, was aber nur mit jeweils verminderter Zahl möglich war. Eine "Composite Squadron", VC-, Jäger und 'Bomber in einer Squadron, löste das Problem. Auf Trägern der "Bogue"- und "Casablanca"-Klasse waren VC-Squadrons die Regel. Bei Trägern der "Sangamon"-Klasse im Prinzip ebenso, jedoch war die mit ca. 22 F6F Hellcat ausgerüstete VF-Squadron zugleich eine "Air Group", weil daneben auch eine VC-Squadron mit gemischten Typen an Bord war. |
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Alles in allem bedurfte es einer jahrelangen Recherche. Vor allem Bildunterschriften waren auf Plausibilität hin zu prüfen, um Markierungen richtig zuordnen zu können. Farbzeichnungen und Skizzen", die lediglich das "G-Symbol" einem Träger zuschrieben, wurden nicht berücksichtigt. |
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Beschädigt wurden 28 Schiffe. Davon CVE-26 Sangamon und CVE-27 Suwanee je drei Mal, sieben andere je zwei Mal. 13 x Kamikaze, 10 x Taifune. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Quellen: Fotos U.S. Nationalarchiv, U.S. Navy; Farbzeichnungen Srecko Bradic, Wilfried Eck (Copyright); Literatur: Stefan Terzibaschitsch, "Flugzeugträger der U.S. Navy, Geleitflugzeugträger, Verlag Bernard & Graefe, München, ISBN 3-7637-5119-9; John M. Elliot, The Official Monogram US Navy & Marine Corps Aircraft Color Guide 1940-1949, ISBN 0 914144-32-4; Geoff Thomas, US Navy Carrier Aircraft Colors, ISBN 1 871187036; William T. Y'Blood, The Little Giants, ISBN I-55750-980-8. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Danksagung an Walter Koch, Schweiz und Adam Lewis, USA, für ihre Hilfe. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Modellbau: | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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Text Copyright | |||||||||||||||||||||||||||||||||
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